YouTube-Einnahmen-Rechner

YouTube-Einnahmen basieren auf Werbeeinnahmen (AdSense). YouTube behält 45% der Werbeeinnahmen, der Creator erhält 55%. Der Verdienst hängt von CPM (Cost per Mille = Kosten pro 1000 Aufrufe), Zielgruppe und Content-Kategorie ab. Nicht alle Aufrufe werden monetarisiert - etwa 70-80% der Aufrufe generieren Werbeeinnahmen.

CPM (Cost per Mille) ist der Betrag, den Werbetreibende für 1000 Anzeigenaufrufe zahlen. Typische CPM-Werte liegen zwischen 1-5€, können aber je nach Nische stark variieren. Finanzen und Tech haben oft höhere CPMs (3-6€), während Gaming niedrigere Werte hat (1-2€).

Für das YouTube-Partnerprogramm benötigen Sie: mindestens 1.000 Abonnenten, 4.000 Stunden Wiedergabezeit in den letzten 12 Monaten, ein verknüpftes AdSense-Konto und Einhaltung der YouTube-Community-Richtlinien.

Optimieren Sie Thumbnails und Titel für bessere Click-Through-Raten, nutzen Sie relevante Keywords für SEO, erstellen Sie längere Videos (8+ Minuten) für mehr Anzeigenplatzierungen, fokussieren Sie sich auf profitable Nischen und bauen Sie eine treue Community auf.

YouTube bietet Channel-Mitgliedschaften, Super Chat, Brand-Sponsoring, Affiliate-Marketing, eigene Produkte/Merchandise und Online-Kurse. Viele erfolgreiche YouTuber verdienen mehr durch diese alternativen Quellen als durch reine Werbeeinnahmen.

In Deutschland sind YouTube-Einnahmen steuerpflichtig und müssen beim Finanzamt gemeldet werden. Sie müssen Einkommensteuer und ggf. Gewerbesteuer zahlen. Ein Gewerbe muss angemeldet werden, wenn die Tätigkeit nachhaltig auf Gewinn ausgerichtet ist.

CPM (Cost per Mille) ist der Betrag, den Werbetreibende für 1.000 Anzeigenimpressionen zahlen. RPM (Revenue per Mille) ist Ihr tatsächlicher Verdienst pro 1.000 Videoaufrufe nach YouTube's Anteil (45%). RPM ist immer niedriger als CPM und berücksichtigt, dass nicht alle Aufrufe monetarisiert werden. Ein CPM von 5€ entspricht etwa einem RPM von 2-3€.

Mehrere Faktoren beeinflussen die Einnahmen: Saisonalität (Q4 bringt bis zu 3x mehr durch Weihnachtsgeschäft), Zielgruppe (USA/UK zahlt mehr als DE/AT/CH), Nische (Finanzen bis 10€ CPM, Entertainment 1-2€), Videolänge (8+ Minuten erlauben mehr Midroll-Ads), Zuschauerbindung und Ad-Blocker-Rate (etwa 30-40% der Aufrufe sind nicht monetarisierbar).

YouTube Shorts teilen einen Pool aus Werbeeinnahmen zwischen den Shorts-Feeds. Die Vergütung liegt bei etwa 0,01-0,06€ pro 1.000 Aufrufe - deutlich weniger als bei Langform-Videos. Für Shorts benötigen Sie: 1.000 Abonnenten und 10 Millionen Shorts-Aufrufe in 90 Tagen ODER 4.000 Stunden Watch Time bei Langform-Videos.

Höhere Zuschauerbindung (Watch Time) steigert Einnahmen mehrfach: Mehr Midroll-Ads werden gesehen, YouTube empfiehlt das Video öfter (mehr Impressionen), und die Werbe-Auktionen werden besser bezahlt. Ein Video mit 70% Zuschauerbindung kann 3-4x mehr verdienen als eines mit 30%. Der Algorithmus bevorzugt Videos, die Zuschauer länger auf der Plattform halten.