Zahnimplantat-Kosten-Rechner

Ein einzelnes Zahnimplantat kostet komplett (Implantat, Aufbau, Krone) zwischen 1.500 und 4.000 €. Die Kosten setzen sich zusammen aus: Implantat (500-1.500 €), Abutment/Aufbau (200-500 €), Krone (400-1.500 €) und Behandlungskosten.

Die gesetzliche Krankenkasse zahlt nur den Festzuschuss für den Zahnersatz (Krone), nicht für das Implantat selbst. Der Festzuschuss beträgt ca. 170-220 € pro Zahn, mit Bonusheft bis zu 75 % mehr. Das Implantat selbst ist Privatleistung.

Titan ist der Standard (biokompatibel, langlebig, ca. 500-1.200 €). Keramik/Zirkon ist metallfreie Alternative (ästhetischer, ca. 700-1.500 €). Titan-Implantate haben die längste Erfahrung, Keramik ist bei Metallallergien oder im Frontzahnbereich vorteilhaft.

Metallkeramik (Goldlegierung, ca. 400-700 €, robust), Vollkeramik (ca. 700-1.200 €, beste Ästhetik), Zirkon (ca. 800-1.500 €, sehr stabil und ästhetisch). Für den Frontzahnbereich wird meist Vollkeramik empfohlen.

Ein Knochenaufbau (Augmentation) kostet zusätzlich 500-3.000 €. Kleiner Aufbau: 300-800 €, Sinuslift: 800-2.000 €, großer Knochenaufbau: 1.500-3.000 €. Ob ein Aufbau nötig ist, zeigt die 3D-Diagnostik.

Bei guter Pflege halten Implantate 15-25 Jahre oder lebenslang. Die Erfolgsquote liegt bei über 95 % nach 10 Jahren. Kronen können früher ersetzt werden müssen (alle 10-15 Jahre). Rauchen und Parodontitis verkürzen die Lebensdauer.

1. Beratung und 3D-Diagnostik (100-300 €). 2. ggf. Knochenaufbau (3-6 Monate Heilung). 3. Implantation (1-2 Stunden, unter Lokalanästhesie). 4. Einheilphase (2-6 Monate). 5. Aufbau und Krone. Gesamtdauer: 3-9 Monate.

Brücke (2 Nachbarzähne werden beschliffen): 800-2.500 €, Teilprothese: 500-1.500 €, Vollprothese: 500-2.000 €. Implantate sind langfristig oft die beste Lösung, da Nachbarzähne geschont werden und kein Knochenschwund auftritt.

Gute Zahnzusatzversicherungen übernehmen 50-90 % der Implantatkosten. Wichtig: Abschluss VOR dem Behandlungsbedarf, meist 8-12 Monate Wartezeit. Kosten: 15-50 €/Monat je nach Alter und Leistungsumfang.

In Ungarn oder Polen kosten Implantate 40-60 % weniger. Risiken: Nachsorge schwierig, Garantie nur vor Ort einlösbar, Qualität schwer prüfbar. Bei Komplikationen entstehen hohe Folgekosten in Deutschland. Für einzelne Implantate meist nicht empfehlenswert.

Die Berechnungen basieren auf aktuellen mathematischen Formeln und Standards. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der eingegebenen Daten ab. Für rechtlich bindende Berechnungen sollten Sie einen Fachexperten konsultieren.

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