Vitamin-D-Rechner

Referenzwerte in ng/ml: Schwerer Mangel (<10), Mangel (10-20), Insuffizienz (20-30), Ausreichend (30-50), Optimal (50-70), Hoch (70-100), Toxisch (>100). In nmol/L: Werte ×2,5. Die meisten Experten empfehlen 40-60 ng/ml für optimale Gesundheit.

Gemessen wird 25(OH)D (Calcidiol) im Blut - die Speicherform. Die aktive Form 1,25(OH)D wird nur bei Verdacht auf spezielle Erkrankungen gemessen. Einheiten: ng/ml (USA, Deutschland) oder nmol/L (international). Umrechnung: nmol/L ÷ 2,5 = ng/ml.

Offizielle Empfehlungen: 400-800 IE/Tag (DGE). Viele Experten empfehlen 1000-2000 IE für Erwachsene, bei Mangel höher. Die Erhaltungsdosis liegt bei etwa 40-60 IE pro kg Körpergewicht. Bei Übergewicht wird mehr benötigt, da Vitamin D im Fettgewebe gespeichert wird.

Mit angemessener Supplementierung steigt der Spiegel um etwa 1 ng/ml pro 100 IE täglich. Bei schwerem Mangel: 4-8 Wochen Aufsättigung mit höheren Dosen, dann Erhaltungsdosis. Nach 2-3 Monaten sollte der Spiegel kontrolliert werden. Geduld ist wichtig.

D3 (Cholecalciferol) wird in der Haut durch Sonnenlicht gebildet und ist in tierischen Quellen. D2 (Ergocalciferol) stammt aus Pilzen und Pflanzen. D3 ist besser bioverfügbar und erhöht den Blutspiegel effektiver. Für Supplementierung wird meist D3 empfohlen.

Ja, aber erst bei sehr hohen Dosen über längere Zeit. Toxizität tritt selten unter 10.000 IE/Tag auf. Symptome: Übelkeit, Schwäche, Nierensteine, Herzrhythmusstörungen. Maximale sichere Dosis: 4000 IE/Tag ohne ärztliche Überwachung. Bei höheren Dosen Blutspiegel kontrollieren.

Vitamin D ist fettlöslich - die Aufnahme im Darm wird durch Fett verbessert. Studien zeigen 32% bessere Absorption mit fetthaltiger Mahlzeit. Nehmen Sie Vitamin D zum Frühstück oder Mittagessen mit etwas Fett (Butter, Öl, Nüsse, Avocado) ein.

Vitamin D erhöht die Calciumaufnahme. Vitamin K2 sorgt dafür, dass Calcium in die Knochen eingebaut wird statt in Arterien. Die Kombination ist sinnvoll, besonders bei höheren D-Dosen. Empfohlen: 100-200 µg K2 (MK-7) täglich. K2 ist in fermentierten Lebensmitteln und tierischen Produkten.

Im Sommer bei Mittagssonne (10-15 Uhr): 15-30 Minuten mit freien Armen und Beinen reichen. Aber: In Deutschland von Oktober bis März ist die UV-B-Strahlung zu schwach. Ältere Menschen, dunkle Hauttypen und Personen mit wenig Sonnenexposition bilden weniger Vitamin D.

Häufige Symptome: Müdigkeit, Muskelschwäche, Knochenschmerzen, depressive Verstimmung, häufige Infekte, langsame Wundheilung, Haarausfall. Langfristig: Osteoporose-Risiko. Viele Betroffene haben keine offensichtlichen Symptome - daher ist ein Bluttest sinnvoll.

Die Berechnungen basieren auf aktuellen mathematischen Formeln und Standards. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der eingegebenen Daten ab. Für rechtlich bindende Berechnungen sollten Sie einen Fachexperten konsultieren.

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