THC-Abbau-Rechner

Die THC-Nachweiszeit im Urin hängt stark von der Konsumhäufigkeit ab: Einmaliger Konsum 1-3 Tage, gelegentlicher Konsum 3-10 Tage, regelmäßiger Konsum 10-30 Tage, täglicher Konsum 30-77 Tage. Bei chronischem Konsum kann THC bis zu 90 Tage nachweisbar sein. Faktoren wie Körpergewicht, Körperfettanteil, Stoffwechsel und körperliche Aktivität beeinflussen die Nachweiszeit erheblich.

Der THC-Abbau wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst: Körpergewicht und Körperfettanteil (THC lagert sich in Fettgewebe ein), Stoffwechselrate, körperliche Aktivität, Alter, Geschlecht, Flüssigkeitsaufnahme, THC-Konzentration des Produkts und individuelle Genetik. Personen mit höherem Körperfettanteil und langsamem Stoffwechsel haben längere Nachweiszeiten.

Bluttest: 6-24 Stunden (aktives THC), Speicheltest: 1-3 Tage, Urintest: 1-90 Tage je nach Konsumhäufigkeit, Haartest: bis zu 90 Tage. Der Urintest ist am häufigsten und hat die längste Nachweiszeit. Bluttests weisen nur aktives THC nach, während Urintests auch Abbauprodukte (THC-COOH) erfassen.

Der THC-Abbau kann nur begrenzt beschleunigt werden. Hilfreich sind: viel Wasser trinken (verdünnt den Urin), regelmäßiger Sport (regt den Stoffwechsel an), gesunde Ernährung, Saunagänge und ausreichend Schlaf. Entgiftungsprodukte haben keine wissenschaftlich belegte Wirkung. Der natürliche Abbau durch die Leber kann nicht wesentlich beschleunigt werden.

THC-Schnelltests (meist Urintests) haben eine Genauigkeit von etwa 95-99% bei korrekter Anwendung. Sie können jedoch falsch-positive Ergebnisse durch Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel verursachen. Positive Schnelltests werden meist durch Laboranalysen bestätigt. Die Nachweisgrenze liegt typischerweise bei 50 ng/ml THC-COOH im Urin.

THC (Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Wirkstoff, der nur wenige Stunden im Blut nachweisbar ist. THC-COOH (THC-Carbonsäure) ist ein inaktives Abbauprodukt, das viel länger im Körper verbleibt und in Urintests nachgewiesen wird. THC-COOH verursacht keine Rauschwirkung, zeigt aber vergangenen Konsum an.

Nein, die Berechnungen sind nur Schätzungen und nicht rechtlich verwertbar. Individuelle Faktoren können zu erheblichen Abweichungen führen. Für rechtssichere Aussagen sind professionelle Laboranalysen erforderlich. Die Werte dienen nur zur groben Orientierung und ersetzen keine medizinische oder juristische Beratung.

THC ist fettlöslich und lagert sich im Fettgewebe ein, wodurch der Abbau sehr individuell verläuft. Genetische Unterschiede bei Enzymen, unterschiedliche Konsumgewohnheiten, Körperkonstitution und Lebensstil führen zu großen Schwankungen. Selbst bei gleichen Personen können die Nachweiszeiten bei verschiedenen Konsumgelegenheiten variieren.

Passiver Konsum ist unter normalen Umständen kaum nachweisbar. In gut belüfteten Räumen werden keine relevanten THC-Mengen aufgenommen. Nur bei intensiver Exposition in geschlossenen, stark verrauchten Räumen über längere Zeit können geringe Mengen nachweisbar sein, die aber meist unter der Nachweisgrenze (50 ng/ml) liegen. Moderne Tests unterscheiden meist zwischen aktivem und passivem Konsum. Bei Verkehrskontrollen wird jedoch der aktuelle THC-Wert im Blut gemessen, nicht THC-COOH.

Intensiver Sport kurz vor einem Drogentest kann kontraproduktiv sein. Beim Sport wird Fettgewebe abgebaut und eingelagertes THC freigesetzt, was kurzfristig höhere Werte im Blut und Urin verursachen kann. Empfehlung: 24-48 Stunden vor einem Test keinen intensiven Sport treiben. Langfristig hilft regelmäßiger Sport beim THC-Abbau, da er den Stoffwechsel aktiviert und Fettgewebe reduziert. Moderate Bewegung und viel Trinken sind sinnvoller als intensives Training kurz vor dem Test.