Wie berechnet sich der PV-Ertrag?

Der PV-Ertrag berechnet sich aus: Anlagenleistung (kWp) × Globalstrahlung (kWh/m²/Jahr) × Performance Ratio (0,8-0,9). In Deutschland sind 850-1.100 kWh/kWp/Jahr realistisch. Faktoren: Standort, Ausrichtung (optimal: Süd), Neigung (25-40°), Verschattung und Anlagenqualität beeinflussen den Ertrag erheblich.

Wie hoch ist die aktuelle Einspeisevergütung 2025?

Die Einspeisevergütung für neue PV-Anlagen beträgt 2025: Bis 10 kWp: 8,2 ct/kWh, bis 40 kWp: 7,1 ct/kWh, bis 100 kWp: 5,8 ct/kWh. Die Vergütung wird monatlich um ca. 1% gesenkt. Eigenverbrauch ist meist wirtschaftlicher als Volleinspeisung, da Strompreise bei 35-45 ct/kWh liegen. Die Einspeisevergütung ist 20 Jahre garantiert.

Lohnt sich eine PV-Anlage ohne Förderung noch?

Ja, PV-Anlagen sind auch ohne zusätzliche Förderung wirtschaftlich. Bei Anschaffungskosten von 1.300-1.800 €/kWp und 25-30% Eigenverbrauch amortisiert sich eine Anlage in 8-12 Jahren. Über 20 Jahre Laufzeit entstehen Renditen von 4-8%. Wichtig: Hoher Eigenverbrauchsanteil durch intelligente Steuerung, Speicher oder E-Auto-Laden.

Wie viel Strom kann ich selbst verbrauchen?

Ohne Speicher sind 20-30% Eigenverbrauch realistisch, mit Batteriespeicher 50-70%. Typischer 4-Personen-Haushalt verbraucht 4.000 kWh/Jahr. Eine 10 kWp-Anlage erzeugt 9.000-10.000 kWh/Jahr. Optimierung durch: Verbrauch in sonnenreiche Stunden verlagern, Wärmepumpe, E-Auto, Batteriespeicher. Jede selbst verbrauchte kWh spart 25-35 ct.

Welche Dachausrichtung ist optimal für eine PV-Anlage?

Optimal ist eine Südausrichtung mit 30-35° Neigung (100% Ertrag). Südost/Südwest: 95% Ertrag, Ost/West: 80-85% Ertrag - dafür längere Erzeugung über den Tag verteilt. Flachdächer ermöglichen optimale Aufständerung. Nordausrichtung ist nicht empfehlenswert (nur 50-60% Ertrag). Verschattung durch Schornsteine, Bäume oder Nachbargebäude reduziert den Ertrag deutlich.

Wie groß sollte meine PV-Anlage dimensioniert sein?

Faustregel: 1 kWp pro 1.000 kWh Jahresverbrauch. Für einen 4-Personen-Haushalt (4.000 kWh) sind 4-10 kWp sinnvoll. Mit E-Auto oder Wärmepumpe entsprechend mehr. Maximale Dachbelegung ist oft wirtschaftlich, da Fixkosten (Montage, Wechselrichter) auf mehr Module verteilt werden. Pro kWp benötigen Sie ca. 5-6 m² Dachfläche.

Brauche ich einen Batteriespeicher?

Speicher erhöhen den Eigenverbrauch von 25-30% auf 50-70%, sind aber erst ab ca. 10.000 Zyklen wirtschaftlich. Kosten: 400-800 €/kWh Speicherkapazität. Faustregel: 1 kWh Speicher pro 1.000 kWh Jahresverbrauch. Ohne Speicher: überschüssiger Strom wird eingespeist (8-9 ct/kWh). Mit Speicher: mehr Unabhängigkeit, aber längere Amortisation.

Was beeinflusst die Lebensdauer einer PV-Anlage?

PV-Module halten 25-30 Jahre mit Leistungsgarantie (meist 80% nach 25 Jahren). Wechselrichter halten 10-15 Jahre und müssen meist einmal ersetzt werden (Kosten 1.000-2.000€). Speicher haben 5.000-10.000 Zyklen Lebensdauer. Regelmäßige Reinigung (1-2x jährlich) und Wartung erhöhen die Effizienz. Schneelast, Hagel und Sturm sind durch Versicherungen abdeckbar.

Wie genau sind die Berechnungen?

Die Berechnungen basieren auf aktuellen mathematischen Formeln und Standards. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der eingegebenen Daten ab. Für rechtlich bindende Berechnungen sollten Sie einen Fachexperten konsultieren.

Was passiert mit meinen eingegebenen Daten?

Alle Berechnungen erfolgen lokal in Ihrem Browser. Es werden keine persönlichen Daten an unsere Server übertragen oder gespeichert. Ihre Privatsphäre ist vollständig geschützt.

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Wichtige Faktoren für maximalen PV-Ertrag

Standortoptimierung:

• Süd-Ausrichtung ideal (180°)
• 30-40° Dachneigung optimal
• Verschattung komplett vermeiden
• Regionale Sonneneinstrahlung prüfen
• Ost-West bei flachen Dächern möglich

Wirtschaftlichkeit steigern:

• Eigenverbrauch maximieren (30 %+ anstreben)
• Batteriespeicher bei hohem Verbrauch
• E-Auto-Laden mit PV-Strom
• Wärmepumpe zeitgesteuert betreiben
• Smart Home für Verbrauchssteuerung

Langfristige Planung:

• 20+ Jahre Anlagenlebensdauer
• Strompreisentwicklung berücksichtigen
• Elektrifizierung von Heizung/Mobilität
• Qualität der Komponenten wichtig
• Monitoring für Ertragsüberwachung

Referenztabellen

PV-Ertrag nach Region in Deutschland

Werte bei optimaler Südausrichtung (180°) und 30-35° Neigung. Ost-West-Anlagen: ca. 10-15 % weniger Ertrag.
Region	Globalstrahlung (kWh/m²)	Ertrag pro kWp	Ertrag 10 kWp/Jahr
Südbayern, Oberrhein	1.150-1.200	950-1.050 kWh	9.500-10.500 kWh
Baden-Württemberg, Franken	1.100-1.150	900-1.000 kWh	9.000-10.000 kWh
Hessen, Rheinland-Pfalz	1.050-1.100	850-950 kWh	8.500-9.500 kWh
NRW, Niedersachsen	1.000-1.050	800-900 kWh	8.000-9.000 kWh
Schleswig-Holstein, Küste	950-1.000	750-850 kWh	7.500-8.500 kWh

PV-Anlagen Kosten 2025 (ohne Speicher)

Preise inkl. Montage, ohne MwSt. (0 % für Privathaushalte seit 2023). Speicher: +500-800 €/kWh.
Anlagengröße	Nettopreis	Preis pro kWp	Jahresertrag (Ø)
5 kWp	7.000-9.000 €	1.400-1.800 €	4.500 kWh
10 kWp	12.000-15.000 €	1.200-1.500 €	9.000 kWh
15 kWp	16.000-20.000 €	1.100-1.350 €	13.500 kWh
20 kWp	20.000-25.000 €	1.000-1.250 €	18.000 kWh

Einspeisevergütung 2025 (EEG)

Degression: 1 % alle 6 Monate. Eigenverbrauch spart ca. 30 ct/kWh (Strompreis) vs. 8 ct Einspeisevergütung.
Anlagengröße	Volleinspeisung	Überschusseinspeisung	Förderdauer
bis 10 kWp	12,87 ct/kWh	8,03 ct/kWh	20 Jahre
10-40 kWp	10,79 ct/kWh	6,95 ct/kWh	20 Jahre
40-100 kWp	10,79 ct/kWh	5,68 ct/kWh	20 Jahre

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Wichtige Faktoren für maximalen PV-Ertrag

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