kWh-Rechner

Die Formel lautet: kWh = Watt × Stunden ÷ 1.000. Beispiel: Ein 100-W-Gerät, das 10 Stunden läuft, verbraucht 100 × 10 ÷ 1.000 = 1 kWh. Das kostet bei 0,35 €/kWh etwa 0,35 €.

Kilowatt (kW) ist die Leistung – wie viel Energie pro Sekunde verbraucht wird. Kilowattstunde (kWh) ist die Energiemenge über Zeit. 1 kW Leistung für 1 Stunde = 1 kWh. Ihre Stromrechnung zeigt kWh, weil Sie für verbrauchte Energie zahlen.

Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland liegt 2025 bei etwa 35-40 Cent pro kWh für Privathaushalte. Die Preise variieren je nach Anbieter, Tarif und Region. Nachtstrom oder Wärmepumpentarife sind oft günstiger.

Der Stromverbrauch hängt von Haushaltsgröße ab: 1 Person ca. 1.500 kWh/Jahr, 2 Personen ca. 2.500 kWh, 4 Personen ca. 4.000 kWh. Mit elektrischer Warmwasserbereitung erhöht sich der Verbrauch um 500-1.000 kWh pro Person.

Größte Verbraucher: Durchlauferhitzer (bis 27 kW), Elektroheizung (1-3 kW), Backofen (2-4 kW), Wasserkocher (2-3 kW), Waschmaschine (2-2,5 kW). Kühlschrank verbraucht wenig Leistung, aber läuft ständig – ca. 100-200 kWh/Jahr.

Effektive Maßnahmen: LED-Lampen nutzen (80 % Ersparnis), Standby vermeiden, Energieeffizienzklasse A beim Neukauf, Waschen bei 30-40°C, Kühlschrank optimal einstellen (7°C). Ein Strommessgerät hilft, Verbrauchsfresser zu identifizieren.

Die Watt-Angabe zeigt die maximale oder typische Leistungsaufnahme. Ein 2.000-W-Wasserkocher zieht beim Kochen 2 kW. Bei Geräten mit variablem Verbrauch (PC, Waschmaschine) ist der tatsächliche Verbrauch oft niedriger als die Maximalangabe.

Jahresverbrauch = Leistung (W) × tägliche Nutzung (h) × 365 ÷ 1.000. Beispiel: TV mit 100 W, 4 Stunden täglich: 100 × 4 × 365 ÷ 1.000 = 146 kWh/Jahr. Bei 0,35 €/kWh: ca. 51 €/Jahr.

Kilowatt Peak (kWp) ist die Spitzenleistung einer Solaranlage unter Standardbedingungen. 1 kWp erzeugt in Deutschland ca. 900-1.100 kWh pro Jahr. kWp ist also Leistung, die erzeugte Energie wird in kWh gemessen.

Energieeffizienzklassen reichen von A (beste) bis G (schlechteste). Ein A-Kühlschrank verbraucht etwa 30-40 % weniger als ein D-Gerät. Die jährlichen Mehrkosten für ein ineffizientes Gerät können über die Lebensdauer die Anschaffung eines effizienten Geräts rechtfertigen.

Die Berechnungen basieren auf aktuellen mathematischen Formeln und Standards. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der eingegebenen Daten ab. Für rechtlich bindende Berechnungen sollten Sie einen Fachexperten konsultieren.

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