Gasverbrauch-Rechner

Der durchschnittliche Gasverbrauch liegt bei 120-140 kWh pro m² Wohnfläche und Jahr. Für eine 100-m²-Wohnung sind das etwa 12.000-14.000 kWh jährlich. Ein Einfamilienhaus verbraucht typischerweise 15.000-25.000 kWh.

Der Gaspreis liegt 2025 bei etwa 10-14 Cent/kWh inklusive aller Abgaben. Bei einem Verbrauch von 15.000 kWh entstehen jährliche Kosten von 1.500-2.100 €. Die Gaspreisbremse ist 2024 ausgelaufen.

Die Umrechnung erfolgt mit dem Brennwert (H-Gas ca. 11,5 kWh/m³, L-Gas ca. 10 kWh/m³) und der Zustandszahl (ca. 0,9-1,0). Formel: kWh = m³ × Brennwert × Zustandszahl. Diese Werte stehen auf Ihrer Gasabrechnung.

Mögliche Ursachen: Alte Heizung (schlechter Wirkungsgrad), fehlende Dämmung, undichte Fenster, zu hohe Raumtemperatur, veraltete Thermostate, ständig geöffnete Fenster. Ein hydraulischer Abgleich kann 10-15 % Einsparung bringen.

Effektive Maßnahmen: Raumtemperatur um 1°C senken (6 % Ersparnis), richtig lüften (Stoßlüften statt Kipplüften), Heizung entlüften, programmierbare Thermostate, Rollläden nachts schließen, Heizkörper nicht zustellen.

Die Warmwasserbereitung verbraucht zusätzlich 500-1.000 kWh pro Person und Jahr. Ein 4-Personen-Haushalt benötigt ca. 2.000-4.000 kWh jährlich für Warmwasser. Durchlauferhitzer sind sparsamer als Warmwasserspeicher.

Richtwerte nach Gebäudealter: Vor 1978: 180-200 kWh/m², 1978-1990: 140-160 kWh/m², 1990-2010: 100-120 kWh/m², 2010-2020: 70-80 kWh/m², Neubau ab 2020: 45-55 kWh/m². Liegen Sie darüber, lohnt sich eine Energieberatung.

Pro kWh Erdgas entstehen etwa 200 g CO2. Bei 15.000 kWh Jahresverbrauch sind das 3 Tonnen CO2. Eine Wärmepumpe mit Ökostrom kann diese Emissionen auf nahezu null senken.

Bei Gasheizungen älter als 15-20 Jahre oft ja. Wärmepumpen haben Wirkungsgrade von 300-500 % (COP 3-5). Die Investition (15.000-25.000 € nach Förderung) amortisiert sich in 8-15 Jahren bei steigenden Gaspreisen.

Der Energieausweis zeigt den Endenergiebedarf in kWh/m²/Jahr. Klasse A+: unter 30, B: 50-75, C: 75-100, D: 100-130, E: 130-160, F-H: über 160. Ihr tatsächlicher Verbrauch kann durch Nutzerverhalten um ±20 % abweichen.

Die Berechnungen basieren auf aktuellen mathematischen Formeln und Standards. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der eingegebenen Daten ab. Für rechtlich bindende Berechnungen sollten Sie einen Fachexperten konsultieren.

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